Sonntag, 17. Juli 2011

Winter

Leute, es ist KALT! >< Mittlerweile ist hier der tiefste Winter, dass bedeutet an guten Tagen tagsüber 15 Grad, nachts um die 5 Grad. An schlechten Tagen bedeutet das tagsüber 6 Grad und nachts 0 Grad -_-… Ohne dicke Sachen geht niemand mehr aus dem Haus. Nur leider wird es dann in der Sonne immer sehr warm :) Manchmal sehe ich in meinem Zimmer morgens meinen Atem. Hätte ich nie gedacht, dass mir das mal in Afrika passiert. Soviel zu den Klischees!
Ansonsten ist jetzt Endspurt. Ich bin noch ca. 4 Wochen hier, davon sind 2 Wochen Urlaub. Die ich auch dringend brauche, da Gilead im Moment noch sehr drunter und drüber geht und es kaum Struktur gibt. Wir haben mittlerweile 8 Bewohner, einige davon sind sehr einfache Persönlichkeiten, andere können sehr schwierig werden. Leider habe ich das Gefühl das die Mitarbeiter nicht genau wissen, wie sie sich in den Arbeits- und Lebensalltag integrieren können, so müssen Sabine und ich in vielen Bereichen sehr viel Verantwortung übernehmen. Das ist auf der einen Seite gut, da wir so das Programm gestalten können, wie wir es für richtig halten. Andererseits entsteht so aber auch ein großer Druck, und ich merke gerade im Moment, dass mich das Jahr mehr mitgenommen hat als ich dachte. Aber ansonsten macht die Arbeit noch Spaß, jeden Morgen gibt es Fitnessprogramm mit anschließender Spiel- und/oder Bastelrunde :) Zwar fehlen noch viele Materialien, aber bis jetzt schlagen wir uns ganz wacker. Ich lerne hier übrigens auch kochen, oh ja! Wenn ich fürs kochen eingeteilt bin, dann muss ich meist für 12 Leute kochen, und es schmeckt meistens. Bis jetzt leben auch noch alle ;) Aber am interessantesten ist immer noch der Umgang mit den verschiedenen Menschen und ihren Erkrankungen. Je nach Stimmung kann die Reaktion auf einen Satz meinerseits von übertrieben freundlich bis zu total angepisst reichen. Es ist fast wie Achterbahnfahren. Ich bin sehr gespannt, wie das Projekt in einem Jahr aussehen wird.
Momentan ist die halbe WG im Urlaub, gerade sind wir nur 5 Leute hier. Das fühlt sich schon ein bisschen einsam an. Allerdings ist es so echt  sauberer in der Wohnung :) Wenn ich nach diesem Jahr nicht abgehärtet bin was WGs und Zusammenleben angeht, dann weiß ich auch nicht. Ich kann ja mal aufzählen was ich in diesem Jahr alles gelernt habe bzw. zu was ich mich alles (meiner Meinung nach) qualifiziert habe:  Entertainerin (Meisterin der Brettspiele), Erfinderin (Meisterin im Erfinden neuer Brettspiele), Lehrerin (das  Beibringen diverser Brettspiele), Ausdauersportlerin in der Disziplin Gehen (eine ¾ Stunde durch die Stadt spazieren ist gar nichts), Mädchen für alles, wahlweise auch Arsch vom Dienst (ohne Worte), Technikerin (kann den Kopierer perfekt bedienen), Maklerin (habe Gilead gefühlten 10000 Menschen gezeigt und erklärt), Köchin (sowohl Arbeit als auch daheim), Putzfrau (dito),  Chauffeurin (google-maps ist nicht wirklich up to date, was Einbahnstraßen in Pretoria angeht), Freundin, Trösterin, Zuhörerin. Ich kann jetzt auf der falschen Seite der Straße fahren, Minibusse benutzen, bin fast schon paranoid was Straßen und Wertsachen angeht, finde Kakerlaken in der Küche normal (Kakerlaken die im Kühlschrank oder in der Zeitanzeige der Mikrowelle leben sind aber immer noch ekelig), kann mein Zimmer lange teilen (auch wenn ab und an Mordgelüste unterdrückt werden müssen), kann so angepisst gucken, dass sich kaum jemand mehr traut mich anzusprechen,  und eigentlich kann ich noch 1000 andere Sachen. Ach ja, es war schon ein interessantes Jahr :) Was ich aber immer noch nicht kann oder gelernt habe, ist, das Verhalten der meisten männlichen Wesen auf der Straße zu verstehen. Sie nerven mich immer noch, und zwar übelst. Ich mag es immer noch nicht, wenn man mich auf der Straße dumm von der Seite anlabert und ich hasse es, wenn man mich anfasst! Letztens hatten Sabine und ich eine lustige Situation: wir haben ein Auto abgeholt und mussten durch die Stadt fahren. Im Central ist es sowieso immer fast schon Selbstmord, da die Minibusse fahren wie die Bescheuerten und einen in einer Tour schneiden. Wir standen also an der Ampel, neben uns hielt ein Minibus, der Fahrer hat uns gesehen und fing an, uns durch die beiden geschlossenen Fenster hindurch anzumachen. Dann hat er sein Fenster herunter gedreht, damit wir ihn besser verstehen können. Er hat dann die üblichen Argumente gebracht, die, die jede Frau natürlich sofort rumkriegen. Das er noch nie eine weiße Freundin gehabt habe, dass er uns toll fände, ob wir nicht mal mit ihm ausgehen wollten. Bladibla… Irgendwie war es so peinlich und nervig das es schon wieder lustig war. Es gibt ja auch verschiedene Arten von Männern; da wäre zum Beispiel der penetrante Typ, der einem einfach nicht mehr von der Seite weicht und einen die ganze Zeit zutextet mit „Hey Baby“‘s hier und „Come on Sweety“’s da. Den gibt es auch in der faulen Variante (dann brüllt er einem einfach die ganze Zeit irgendetwas hinterher, selbst wenn man schon 10 Meter weit weg ist) und in der schüchternen Variante (der bekommt den Mund erst auf, wenn man schon 2 Meter an ihm vorbei ist, das macht ihn aber nicht weniger penetrant). Ja, dann gibt’s natürlich noch die ganzen älteren Herren, die sich einbilden, dass Geld und dicke Autos über ihr Alter und ihr Aussehen hinwegtäuschen. Und nicht zu vergessen die Polizisten, die ihre Autorität sehr schnell und leicht missbrauchen können. Echt, das ist etwas, was ich auf keinen Fall vermissen werde!
Ich wurde gebeten noch ein wenig zu den xenophobischen Attacken zu schreiben, die 2008 hier in Pretoria und Jo’burg begannen und dann im ganzen Land ausbrachen. Xenophobie bedeutet Fremdenfeindlichkeit, ich weiß nicht, ob darunter auch Rassismus fällt. Bei Südafrika lässt solch ein Thema einen Konflikt zwischen Schwarz und Weiß vermuten, doch in diesem Fall waren es die schwarzen Südafrikaner, die rassistisch und fremdenfeindlich wurden und zwar gegenüber ihren schwarzen Brüdern und Schwestern aus anderen afrikanischen Ländern. Die Aufstände und Attacken begannen, soweit mir bekannt ist, in Soweto, dem größten Township bei Jo’burg. Jahr für Jahr kommen viele Flüchtlinge aus anderen afrikanischen Ländern nach Südafrika, in der Hoffnung auf einen Job und ein besseres Leben. Viele kommen aus Krisen- und Kriegsgebieten, wie zB dem Kongo, Zentralafrika und Simbabwe. Südafrika ist das reichste und sicherste Land des afrikanischen Kontinents, und dient auch als Zugpferd für die gesamte afrikanische Wirtschaft. Und im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern geht es den meisten Südafrikanern auch gut, obwohl auch hier natürlich immer noch viele schlimme Verhältnisse und Ungerechtigkeiten herrschen. Der Grund für die Aufstände lag wohl darin, dass viele Südafrikaner ihren ausländischen Mitmenschen vorwarfen, die Preise für Arbeit zu drücken und den Südafrikanern so die Jobs wegzunehmen. Es kam zu Ausschreitungen, bei denen auch sogenanntes Necklacing stattfand. Dabei wird dem Opfer ein Gummireifen über den Kopf gezogen und dann angezündet. Mit dieser Methode wurden auch vermeintliche Spione während Apartheidszeiten getötet. Ich habe Bilder und Videos zum Necklacing gesehen und es ist wirklich widerlich! Überhaupt waren die Fotos krass, die ich zu dem Thema in Magazinen und Zeitungen gesehen habe: überfüllte Flüchtlingslager, voll mit Menschen, die aus lauter Furcht vor Brandanschlägen und Morden aus ihren Häusern geflohen waren und sich nicht wieder zurück trauten, Menschen die auf offener Straße beleidigt und verprügelt wurden, während Polizisten daneben standen und nichts gemacht haben, ein Mensch, der auf dem Boden kniet und lichterloh brennt. Hier vielleicht mal ein Ausschnitt aus einer Zeitschrift über Stereotypen:
„Foreigners are the scapegoats for the social ills of South Africa, and harmful stereotypes that many of us adopt just fuel xenophobia further, says Landau. ‘A typical stereotype is that all foreigners are criminals. To some extent the Nigerians have been replaced by the Zimbabweans as the “universal bogeyman” that’s behind crime and other social ills but they’re presumed to be more sophisticated and involved in international drug trafficking and so on. Last year the Metro police in Joburg said that 70% to 75% of housebreaking is done by Zimbabweans – there is no evidence for this! Foreigners are not more likely to be involved in crime than South Africans are. Government officials have even propagated the negative stereotype that foreigners are illegally getting state resources such as housing and social grants – there is also no evidence for this. Of course African foreigners are accused of spreading Aids and other diseases. But HIV/Aids doesn’t discriminate and it certainly doesn’t first ask you which country you’re from. As for the notion that foreigners are “stealing” local women away from local men – women aren’t the property of men, whether local or foreign. Foreigners are purported to be a drain on our economy. Most of the evidence suggests otherwise: on average, foreigners are better educated and more entrepreneurial than locals. In fact, they create jobs for South Africans and could create more jobs if they could get easier access to banking facilities and business licenses. Our future is tied to the African region and the welfare of other Africans. What South Africans must realize too is that other nationalities also employ stereotypes when it comes to us. There is this perception in other African countries that South African men are very violent towards their women, that they don’t look after they children and don’t pay maintenance. It was very difficult for many South Africans travelling in Africa after the May attacks [die fremdenfeindlichen Attacken] because even immigrations officers wanted to know what was wrong with South Africans and why they were “killing their people”.’
Ja, so ist das leider. Ich glaube, die Flüchtlingscamps wurden irgendwann zwangsgeräumt, viele Menschen landeten auf der Straße, das ihre Häuser verbrannt waren. Die Politik hat sich nie wirklich zu diesen Vorfällen geäußert geschweige denn entschuldigt. Mir begegnen fast tagtäglich rassistische Äußerungen und Gedanken jeglicher Art, aber es gibt natürlich (wie immer) auch andere Menschen. Aber es ist schon krass, wenn ich zum Beispiel meinen Kollegen über seine Flucht aus Zimbabwe reden höre und wie unsicher das Land nun sei. Und gerade in diesem Land sollten die Menschen doch eigentlich wissen, was Rassismus anrichten kann, denn die meisten haben das noch am eigenen Leib erfahren. Zum Schluss noch ein Gedicht, das ich sehr schön und zutreffend fand:
I might not be a South African
But I’m black, my skin is the same as yours
My colour is the same as yours
My genes are African, nothing but African
When your leaders were beaten by whites
I was there to shelter them
I offered them food, shelter
Most of all, I offered them protection
I might be a South African.
I can’t speak Zulu, cause I’m Vhenda
I can’t speak Zulu, cause I’m Shangaan
I don’t know what an elbow is in Zulu
As much as you don’t know it in my language
Since when was Zulu the only South African language?
Yes… I’m not from Gauteng
I was not born here, but I’m South African
Where should I go if you beat me?
I’m not beating your father, mother, brother or sister who work at my area in the mines
I’m not calling them makwerekwere though they can’t speak my language
I might be dark in complexion
I might have the foreigners looks
I might have the foreigner’s body structure
Now I am scared to go to the only place that I call home
I’m scared of working down the street without my ID
Whites wanted me to do that centuries ago
Now you, my black brother, are acting white
Why should you black South Africans do this?
What makes you think that you are better than me?
Who told you that I’m responsible for your unemployment?
Who told you that I’m less human?
If I need to go back to Vhenda… let all the Zulus go back to KwaZuluNatal
Let all the Tswanas go back to Botswana
Let all the Sothos go back to Lesotho
Let all the Ndebeles go back to Kwandebele
Let all the Xhosas go back to Eastern Cape
Yes… let all the Swatis go back to Swaziland.
Is this not ignorance?
Your unemployment is your responsibility
Use your intellect
Get up and work
Let education empower you
Seek humanity.
Before 1994 you blamed whites
Now you are blaming me
Who are you going to blame after chasing me away?
Who are you going to blame after killing me?
I’m sorry I was not born here
I’m sorry I can’t speak Zulu
I’m sorry for being too dark for your Joburg
I’m sorry for cleaning the toilets you don’t want to clean
I’m sorry for doing your garden
I’m sorry for repairing your shoes
I’m sorry for protecting your leaders while they were in exile
Yes… what you call exile… is my country
And most of all… I’m sorry for building South African infrastructure
Please, my brother, let there be peace and prosperity amongst African people.
[Written by a teary black African]

Und besser könnte ich auch nicht schließen.




Donnerstag, 26. Mai 2011

Aktuelles!

Nach einiger Zeit finde ich endlich mal wieder Zeit und Geduld einen neuen Eintrag zu verfassen, und jetzt habe ich auch wirklich viel zu erzaehlen! :)
Ende April waren Sabine, Ulrike und ich noch im Urlaub, und zwar erst in Lesotho, und dann sind Ulrike und ich noch an der Wild Coast entlang gereist, waehrend Sabine schon wieder nach Hause gefahren ist. Lesotho war sehr schoen! Wir waren in Malealea irgendwo mitten in den Bergen, und alleine die Hinfahrt war schon ein Abenteuer! Wir mussten den Bus von Pretoria nach Bloemfontein nehmen, wobei Sabine und ich von Joburg aus noch einmal zurueckfahren mussten, da wir unsere Reisepaesse vergessen hatten. Gottseidank war die Busgesellschaft so freundlich, nichts extra zu berechnen, sondern sie haben einfach die Tickets umgebucht. Ulrike ist in der Zeit schon weitergefahren und hat uns in Bloemfontein eine Unterkunft gesucht. Am naechsten Morgen haben wir um 6 Uhr dann den Bus nach Maseru (Hauptstadt von Lesotho) genommen, von Maseru mussten wir dann zwei Stunden mit einem Minibus in die Tucht hineinfahren. Ausgelegt war das Minibus eigentlich fuer 15 sitzende Menschen... wir fahren zu 28 (wir haben gezaehlt!) plus unserem ganzen Gepaeck. Eine sehr kuschelige Fahrt ;) An einer Weggabelung hat uns dann der Fahrer rausgeschmissen (wirklich irgendwo im nirgendwo) und uns gesagt, dass wir jetzt laufen muessten. Wir dachten nur, ach, kein Ding, packen wir. Haben dann unsere Rucksaecke bzw. Rollkoffer genommen, und haben dann das Schild gesehen, dass es bis zur Lodge noch 7 km sind. Joa... Sind die ersten paar Meter gelaufen und haben gemerkt, dass das alles nicht klappt, weil die Luft extrem duenn war und unsere Taschen vielleicht auch ein bisschen zu schwer waren. Irgendwann kam dann aber ein Taxi und hat uns mit nach oben genommen. Die Lodge war super! Sehr einfach, aber supertoll gelegen, und sie unterstuetzt die gesamte Community in Malealea. Wir haben spaeter auch einen Ponyausritt unternommen, nach vier Stunden tat der Hintern ganz schoen weh :)... Das, was ich von Lesotho in der kurzen Zeit gesehen und mitbekommen habe, war ein grosser Unterschied zu Suedafrika. Alleine die Hirtenvoelker mit ihren traditionellen Kleidungen waren sehr auffaellig, das die Menschen mit ihren ganzen Herden einfach ueber eine Schnellstrasse ziehen und Menschen auf ihren Eseln in der Stadt rumreiten. Allerdings weiss ich auch nicht, wie genau es hier auf dem Land aussieht, ich glaube, da gibt es auch sehr grosse Unterschiede zu Pretoria!
Nach fuenf Tagen sind wir dann weitergefahren und hatten einen tollen Strandurlaub :) Wir haben die letzten warmen Tage abbekommen, waren viel spazieren und am chillen. Leider hat der gesamte Urlaub nicht so gut geendet, da wir in unserer letzten Station, Port St. Johns, ueberfallen wurden :/... Ulrike und ich sassen alleine am Strand, als ein Mann auf uns zukam, uns ein Messer vors Gesicht hielt und einfach alle unsere Sachen mitgenommen hat. Unser Glueck war, das an der Strasse eine Traffic Police Einheit gegrillt hat, die haben wir dann zur Hilfe geholt und die haben den Typen dann auch nach einer Jagd durch den Dschungel gekriegt. Wir haben alle unsere Sachen wieder, und mussten nur eine Woche spaeter ins Gericht, wo er dann verurteilt wurde und jetzt im Gefaengnis sitzt. Die Fahrt hin und zurueck hat insgesamt auch 32 Stunden gedauert -_-... Aber ich fand es sehr wichtig, wieder zurueck zu fahren, obwohl mir auch viele davon abgeraten haben. Die Polizei vor Ort hat uns naemlich auch erzaehlt, dass oft Touristen ueberfallen werden, weil sie schnell wieder abreisen und es so zu keinem Verfahren kommen kann. Es ist alles gut gegangen, trotzdem war es an dem Tag sehr gruselig und stressig, und ich war froh, als wir wieder zuhause waren.
Jetzt hat naemlich endlich unser neues Projekt angefangen! :) Obwohl wir momentan in unserer Orga einige finanzielle Probleme haben, haben wir vor ein paar Wochen den ersten Bewohner aufgenommen. Es laeuft natuerlich nicht alles wie es sollte und geplant war, aber wir versuchen unser bestes, auch wenn ich es momentan ein wenig frustrierend finde. Es muessen noch viele Dinge geregelt und geklaert werden, mal gucken, ab wann dann alles glatt laeuft. Momentan fuehle ich mich ein wenig ueberfordert, da ich sehr stark merke, das mir die noetige Ausbildung oder der Background fehlt, um mit Menschen mit psychischen Erkrankungen umzugehen, zumindest in dem Bereich, in dem ich gerade arbeite. Es wird ziemlich viel von uns verlangt, wobei da oft auch die Anerkennung zu kurz kommt :/...
Letzte Woche hatte ich auch mein zweites Zwischenseminar von meiner deutschen Orga, es war alles echt gut und wir haben superviel geredet! Hat viel Spass gemacht :)... Leider bin ich seit dem Ueberfall krank und werde es auch nicht so wirklich los :/ (nicht ganz unschuldig ist der ueberklimatisierte Bus zurueck zum Gericht, glaube ich) Gehe morgen zum Arzt und bin mal sehr gespannt, was der so sagt, es brennt naemlich ein bisschen in der Brust :P...
Joa, jetzt faengt auch so gaaanz langsam der Endspurt an, in knapp zwei Monaten geht es wieder nach Hause. Freu mich schon ein bisschen drauf, trotzdem finde ich es hier gerade recht schoen und weiss nicht, ob ich nicht doch noch laenger wuerde bleiben wollen :)... Es wird nur gerade sehr sehr kalt, nachts 4 Grad und tagsueber 14 Grad. Rennen bei uns zuhause alle mit Muetzen und Schals rum, weil es zieht wie Hechtsuppe xD  Viel Spass mit eurem beginnendem Sommer! ;)

Samstag, 9. April 2011

Langsam beginnt der Herbst...

Die letzten Tage war es sehr kühl und bewölkt - eine schöne Abwechslung zur sonst brennenden Sonne! Trotzdem hoffen wir alle, das wir einen sonnigen Herbst/ Winter bekommen, denn schon jetzt merkt man den Sonnenentzug :)...
Gilead läuft leider immer noch nicht, momentan besteht die Gefahr, dass das Wasser nicht in Ordnung ist, und solange wir nichts schriftliches aus den Laboren haben, darf noch niemand einziehen. Ausserdem gibt es immer noch Stress wegen dem Occupation Certificate, angeblich hat das City Council nämlich unsere gesamte file verloren. Vermutet wird aber, dass dort einige Leute einfach auf Bestechung aus sind, was wir aber natürlich nicht unterstützen (und auch gar nicht könnten, wenn wir wollten, da es mit den finanziellen Mitteln im moment doch recht knapp aussieht). Ich bin wirklich gespannt, ob wir öffnen, solange ich noch da bin. Dieser Gedanke ist leider schon ein bisschen frustrierend...
Im Hospiz ist es momentan auch sehr ruhig, wir haben kaum Patienten. Und die, die da sind, schlafen recht viel un dwollen lieber ihre Ruhe, weswegen ich oft schon am frühen Vormittag ohne wirkliche Beschäftigung dastehe. Diese Leerlaufphase momentan drückt schon ein wenig meine Stimmung, aber ich versuche mich auf anderes zu konzentrieren. Und wenn dann doch mal jemand Interesse an einem Spiel oder einer Unterhaltung hat, dann freue ich mich gleich umso mehr :)... In letzter Zeit geht mir die Anonymität der Großstadt ziemlich auf den Wecker, obwohl die Menschen hier auf der Straße trotz allem bei weitem freundlicher sind als in Deutschland (abgesehen natürlich von einigen penetrant nervenden männlichen Gestalten, deren Hormonhaushalt verrückt spielt). Ich freue mich sehr auf meinen Urlaub Ende April, wenn wir in den Drakensbergen wandern gehen. Hoffentlich haben wir dann schönes Wetter!

Letztens hatten wir hier im Museum Park in einem der Gebäude der School of Creative Arts die "Art Factory Jam Session", eine kleinere Ausgabe der "Art Factory", die normalerweise alle zwei bis drei Monate im Burgers Park stattfindet, für die aber dieses Mal die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung standen. Das war echt cool, fast jeder Kurs hat etwas vorgestellt; von Gesang zu Poetry war alles dabei. Wir hatten eine A capella Gruppe aus Mamelodi da, die waren ziemlich cool! Haben zwar ein bisschen geklungen wie die Backstreet Boys, aber die Stimmen waren klasse :) Nicht ganz so lustig fand ich dann meinen Einsatz beim Action Painting, von dem ich bis ca. 10 Minuten vor der Aufführung gar nichts wusste. Mein Painting-Facilitator, Treatwell, hat mit der Beginners Paintingclass nämlich Action Painting geplant. Ich wusste von nichts, und bin nur zur Jam Session gegangen, weil ich mir die Bands angucken wollte. Dann kam er aber auf einmal auf mich zu und meinte, dass ich die Trommel spielen sollte Oo... Ich habe ja ein Takt- und Rythmusgefühl von -20 und habe mich erst einmal auch geweigert. Er meinte aber, dass ich das unbedingt machen müsse, da ihm sein professioneller (!) Trommler abgesprungen sei und er jetzt einen Ersatz bräuchte. Aha. Naja, ich dachte mir, einmal im Leben muss ich sowas ja auch mal machen, warum also nicht hier und heute. Wenn schon zum Deppen machen, dann aber richtig. Vorher habe ich dann auch noch eine tolle "Kriegsbemalung" bekommen, so ganz künstlerisch... (ehrlich gesagt sah ich eher aus, als wäre ich beim schminken abgerutscht und hätte mir meinen gesamten Eyeliner auf die linke Gesichtshälfte gekrakelt) Ich sollte dann im Takt trommeln (also irgendwie draufhauen) und Treatwell sollte zu meinem Rhythmus malen. Ich habe versucht, die ganze Zeit so professionel und künstlerisch wie möglich auszuschauen (das kennt man ja aus dem Fernsehen, wenn so Pseudohippietrommler ganz ekstatisch auf die Trommel kloppen), trotzdem haben sich die Typen aus dem Trommelkurs über mich schlappgelacht. Warum Treatwell nicht einfach jemanden von ihnen gefragt hat ist mir bis heute ein Rätsel... Es waren auf jeden Fall sehr demütigende, aber auch sehr lustige Minuten. Ich bin nur froh, dass nicht mehr als 30 Leute im Raum waren... Das wäre auf meiner Lebensliste also auch abgehakt.

Dann habe ich am Mittwochabend noch den Herzinfarkt des Jahres bekommen. Ich habe mich im Wohnzimmer in dem Aufladekabel von Amyns Netbook verheddert und bin gestolpert. Zack, reiße ich mir das Netbook aus der Hand, bumms, liegt es auf dem Boden. Sah sehr tot aus. Nach zwei Schreckensstarren Sekunden hebe ich das Netbook vorsichtig auf, alles dunkel, alles tot. Ich der Panik nahe. Probiere es anzuschalten, es gibt auch ein Flackern von sich. Die Hoffnung ist noch nicht verloren, denke ich, und wage sogar zu hoffen, dass es vielleich nichts hat. Ha, Pustekuchen! >< Nach einer halben Stunde habe ich es dann wieder anbekommen (nachdem ich festgestellt hatte, dass der Knopf am Aufladekabel nicht an war und dem Netbook einfach der Strom ausgegangen war), danach kam ich aber auch nicht viel weiter, da es die ganze Zeit eine Systemwiederherstellung machen wollte, die aber nicht geklappt hat. Von wegen Windows konnte nicht gestartet werden. Ich sehe Amyns Bewerbungsunterlagen und meine Fotos schon den Jordan runtersegeln, muss erst einmal ein bisschen heulen. Weniger wegen dem Gerät an sich, da man solche Dinge ja nachkaufen kann, als vielmehr wegen den Daten, da ich vermutet habe, dass die Festplatte kaputt ist (das gute Ding war nämlich voll hochgefahren, als es runtergefallen ist). Amyn war die Ruhe in Person, fand das auch gar nicht schlimm (zumindest hat er es nicht gezeigt), dafür habe ich dann echt schlimme Panik geschoben und konnte nicht schlafen. Am nächsten Morgen kam dann aber die Entwarnung, Amyn hat sein Netbook zu einem Bekannten geschleppt, der sich ziemlich mit solchem Krams auskennt, und da haben die beiden festgestellt, dass das Ding wohl nur eine "Gehirnerschütterung" hat. Es ist noch alles da, alles läuft, er ist nur ein bisschen verkorkst und empfindlich. Ich halte mich auf jeden Fall erst einmal von ihm fern und werde heute einen Schokokuchen für Amyn backen. Man, das tat mir echt so leid... Der Tag war danach auch echt gelaufen. Gottseidank funktioniert nun alles wieder....

Andere spannende Sachen sind aber nicht passiert, oder ich habe sie schon wieder halb vergessen ^^ Die Zeit rennt. Ich freue mich sehr auf unser zweites Zwischenseminar Ende Mai, das wird bestimmt cool! Ende Juli ist auch noch ein Ausflug nach Botswana geplant, da würde ich wirklich gerne hin. Soll sehr schön sein :)... Ich melde mich wieder, wenn was Spannendes passiert! 

Samstag, 19. März 2011

Der Strom ist wieder da!

Ja, endlich! Am Dienstagabend gab es ein sehr dolles Gewitter, dass dann auch prombt einige große Stromleitungen runter gerissen hat, was dann die halbe Stadt für einige Stunden lahm gelegt hat. Später ging der Strom dann wieder, nur nicht in unserem Straßenabschnitt. Woran lag's? Kupfer ist auch hier sehr begehrt und bringt viel Geld. Und da Kupfer nun einmal in Stromleitungen vorhanden zu sein scheint haben Diebe Dienstagabend schnell ein paar Kabel geklaut, die uns eigentlich wieder mit Strom versorgen sollten. Bis gestern abend hatten wir dann keinen Strom, was zu Sit Ins im Kerzenschein und kalten Duschen geführt hat. Leider aber auch zu verdorbenem Essen, da die Kühlschränke auch ausgefallen waren, und bei dem Wetter momentan gerade frische Nahrung sehr schnell schlecht wird. Wir haben uns einfach einen großen Keksvorrat zugelegt und nur Kekse und trockene Nudeln gegessen. Das war mal eine Erfahrung wert! :]
Ansonsten ist hier alles beim alten, außer das es Neuigkeiten für Gilead gibt. Wir können jetzt nämlich doch Anfang April einziehen! Nach einigem Hin und Her mit dem Health Department bekommen wir nämlich unser Certificate, und gerade sind wir dabei, alles Einzugsbereit zu machen. Im Hospiz ist auch alles wie immer, Patienten kommen und gehen, nur leider habe ich im moment den Eindruck, dass viele versterben. Alleine in der letzten Woche waren es drei Patienten. Entweder kommen in der letzten Zeit viele schwache Patienten zu uns oder der Virus verbereitet sich immer mehr. Ich habe eher das Gefühl, dass es letzteres ist... Viele HIV-Patienten, die sich vor einigen Jahren infiziert haben, bekommen nun AIDS, oft dann mit Tuberkulose, die dann zum Tod führt. Leider helfen dann auch oft keine Medikamente mehr. Hier in Südafrika ist die HIV Prävention eigentlich sehr weit fortgeschritten, zumindest was Kampagnen angeht. Das kann man gar nicht mit Deutschland vergleichen, da hatte ich fast gar keine Ahnung von HIV und AIDS. Hier ist es natürlich ein Everyday Topic, aber trotzdem finde ich, dass man auch in Deutschland mehr Aktionen (vor allem in Schulen) starten könnte.
Wir haben gerade Besuch von zwei anderen Freiwilligen, das passt auch, da die halbe WG im Urlaub ist. Es ist sehr ruhig und entspannt, und man kann duschen wann man will! Hurray! ^^ Und ein Einzelzimmer zu haben ist wirklich Luxus ;)...

PS: Die Lage in Japan ist wirklich scheiße! Ich habe mit meiner Gastfamily und Freundinnen geschrieben, denen geht es allen gut. Trotzdem ist es noch kritisch, die größere Familie ist ja über die ganze Insel verstreut. Hoffentlich beruhigt sich die Lage bald wieder!

Donnerstag, 3. März 2011

Howzit?

Gosh, ich war schon so lange nicht mehr hier, dass ich glatt mein Passwort vergessen habe Oo... Naja, jetzt muss ich mich bemuehen, ein bisschen haeufiger wieder zu schreiben. Nur leider passiert auch nicht sonderlich viel. Mit der Arbeit ist alles beim alten, morgens bin ich in unserem Hospiz und Gilead laeuft leider immer noch nicht, da uns ein wichtiges Dokument fehlt (irgendjemand meinte, dass wir da jetzt zwei Jahre drauf warten koennen Oo). Meine Zimmernachbarin Isa ist am Montag wieder zurueck in die Niederlande geflogen, dafuer kam heute schon die neue Mitbewohnerin Ulrike aus Deutschland. Es wird voller und voller! :) Man merkt den Sommer gerade ziemlich, die ganze Stadt flimmert vor Hitze. Mir ist vor ein paar Tagen fast das Handy geklaut worden. Ich bin zusammen mit Sabine von der Arbeit nach Hause, es war supervoll auf der Strasse und wir mussten immer wieder anhalten. Irgendwann ist vor mir ein Typ angehalten und ich musste auch stoppen, da merke ich nur, wie sich meine Tasche bewegt und wie ein anderer Typ sehr dicht hinter mir steht. Ich drehe mich um, Tasche auf, Typ 2 hat mein Handy in seiner Hand und tut ganz vertieft in die Zeitungen, die auf dem Boden ausliegen, und zwar zusammen mit Typ 1! Ich erkenne von meinem Handy auch nur den Handyanhaenger (Japan sei Dank!) und schnauze, ohne zu ueberlegen, Typ 2 an, dass das mein Handy sei und er es mir gefaelligst wiedergeben soll! Er nur ganz bloed "Hae?". Ich zeieg auf das Handy und sage: "My Cellphone. Back. NOW!" und guck ihn sehr boese an. Und was passiert? Er guckt mich gar nicht mehr an, sondern haelt mir nur mein Handy entgegen. Ich schnauz noch ein bisschen und dampf dann ab. Haette ich echt nicht gedacht, dass ich das wiederbekomme! :) Glueck gehabt.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Urlaub!

Am 27.12. standen Sabine, Amyn und ich wie geplant mit unserem Gepäck am Busbahnhof in Pretoria (der gottseidank gleich bei uns um die Ecke ist), um unseren Urlaub nach Capetown und weiter die Gardenroute runter anzutreten. Zu unserer großen Freude war unser Shuttelbus nach Joburg ein Doppeldecker und wir haben uns sofort oben nach ganz vorne durchgedrängelt! ;] Leider mussten wir in Joburg dann alle in einen anderen Bus umsteigen und damit war das Sitzen vorne erst einmal gegessen. Vor uns lagen ca. 20 Stunden Busfahrt, die im nachhinein aber wirklich wie der Flug vergingen. Wir hatten eine Fahrt über nacht gebucht, damit wir schlafen konnten (wir haben es auf jeden Fall versucht...). Die nette Busbegleitung hat leider bei jeder Pinkelpause das Licht im gesamten Bus angeknipst und laut über Mikrofon verkündet, dass wir gleich halten werden. Das tat sie um 11 Uhr abends genauso wie um 1 Uhr nachts... und um 4 Uhr... und um 6 Uhr... Naja, die Fahrt war schon lustig, es wurden Filme gezeigt und wir hatten sogar eine Klimaanlage! Luxus pur! :] Bei den Temperaturen aber auch ganz gut... Nur als wir in Capetown ankamen war es leider sehr bewölkt und der Table Mountain hatte eine „Tablecloth“, also eine Wolke, die seine Spitze verdeckt hat. 
Nachdem wir unseren Backpacker gefunden hatten (mit Meeresblick! Und sei es durch Hochhäuser hindurch, es ist das Meer!) ist Amyn mit Liam weggefahren, seinem besten Freund, der uns auch auf unserer Gardenroutetour begleiten wollte. Sabine und ich wollten gleich an den Strand und haben uns sagen lassen, dass der beste Strand in der Nähe in Cliffton sei, man komme auch sehr einfach und schnell zu Fuß hin. Nach ca. einer Stunde sind wir beide dann kaputt und knallrot an diesem Strand angekommen, nachdem wir uns über Berge gequält und durch Straßen voller Villen gewunden hatten. Cliffton ist nämlich DIE Gegend für Capetowns High Society und auch andere superreiche Südafrikaner besitzen da ihre kleine Strandvilla. Ich glaube, ich habe noch nie so viele protzige Autos und gestraffte Menschen auf einem Haufen gesehen... Da hat man ein Haus, was direkt am Meer steht, aber braucht trotzdem noch zwei Pools Oo... Der Strand war an sich echt cool und das Wasser superkalt, aber trotzdem schön. Leider haben Sabine und ich es nicht so genau mit der Sonnencreme genommen und da der Wind vom Meer her angenehm kühl war, haben wir beide nicht bemerkt, wie wir uns richtig verbrennen. Abends im Backpacker war es echt schlimm... Wir konnten kaum auf dem Rücken liegen und schälen uns immer noch. Peinlichpeinlich (und schmerzhaft!)...
Die Tage in CT waren echt toll, das Wetter hat immer super mitgespielt. Wir waren an der Waterfront, wo es eine schöne Halle mit afrikanischem Kunsthandwerk gab, das man kaufen konnte. Das Aquarium war auch cool, sehr groß und sogar mit einem Unterwasserwald! Es gab dort auch eine Kunstausstellung über und aus Plastik, der im Meer gefunden oder an den Strand gespült worden war und Kampagnen gegen Haifang. Wir haben auch noch eine Bustour durch CT gemacht, so richtig mit Kopfhörern und Guide und so. Durch die WM im letzten Sommer ist wirklich viel in Südafrika passiert und man sieht es auch immer noch. Es ist sehr viel für Touristen aufgebaut und auf die Beine gestellt worden. Leider habe ich oft das Gefühl, dass dieser Aufschwung vor allem den sowieso schon reichen Gegenden zugute kommt, denn die ärmeren Gegenden werden touristisch entweder komplett ausgespart oder alle Blechhütten werden zusammen mit ihren Bewohnern einfach umgesiedelt, damit die Touristenrouten sie nicht kreuzen. Wer dann aber doch mal ein bisschen „Armenluft“ schnuppern möchte, kann eine geführte Tour durch eines der Townships machen. Für mich persönlich sehr fragwürdig.
Zwischen unseren ganzen Touren und Besuchen habe ich noch mein Weihnachtsgeld von Zuhause genutzt und habe White Shark Cage Diving gemacht. Dafür wurde ich morgens um 4 Uhr abgeholt und in das zwei Stunden entfernte Gaansbai gebracht. Dort warteten schon eine Menge anderer Leute auf uns, wir haben alle gefrühstückt (das war für einige nicht unbedingt das Beste, was sie tun konnten, bevor sie auf ein Boot steigen...) und da es anfing zu regnen haben wir alle Regenjacken bekommen und sind dann zum Boot gegangen. Wir mussten uns ein bisschen beeilen, weil schon sechs andere Anbieter mit ihren Booten draußen waren. Gaansbai ist nämlich eine der Buchten wo am häufigsten Weiße Haie gesichtet werden, weil es um Gaansbai rum viele Klippen gibt, auf denen Robben sitzen. Die Bootsfahrt zu unserem Anlegeplatz war supercool! :D Wir hatten ziemlich starke Wellen und unser kleines Bötchen ist so schnell gefahren wie es bei dem Wetter ging und wir sind immer die Wellen raufgefahren und dann wieder runter geplumbst. Es war echt ganz schön wild, fast wie in einer Achterbahn. Irgendwann waren wir dann weit genug draußen (also da, wo alle anderen Boote auch schon waren) und haben angefangen Haie anzulocken. Dazu wird eine Plastikschwimmrobbe auf die Wasseroberfläche geworfen, die den Hai neugierig machen soll. Dann wird noch eine Blut/Fischrestesuppe ins Wasser gekippt. Das Problem ist nur, dass das jedes Boot macht und so im Wasser sehr viel Blutgeruch ist. Im Sommer ist das Wasser vor den Küsten durch irgendwelche Ozeanströmungen sehr trüb und die Haie sind meistens weiter draußen im Ozean, da die Robben auch keine Babys haben, die sie fressen könnten. Wir haben dann ca. eine Stunde gewartet, bis der erste Hai aufgetaucht ist und die ersten acht Leute in die Taucheranzüge steigen mussten. Mit dem Käfig zu tauchen bedeutet hier nicht, das man mit einem Käfig ins Wasser runter gelassen wird, sondern der Käfig ist längs an der einen Seite des Bootes befestigt und ragt einen halben Meter aus dem Wasser heraus. Oben sind Gitter, die man öffnen kann und wo die Leute in den Käfig steigen. Es steigen immer acht Leute auf einmal in den Käfig, jeder hat seinen eignen Platz und seine eigene Haltestange. Ich war in der zweiten Runde dabei und als ich diesen halbnassen Taucheranzug anziehen musste, war irgendwie für einen Moment die Luft raus. Ich kam kaum in dieses Ding rein und es war kalt und nass und bewölkt und alles war ein bisschen doof. Dann hat mir ein sehr netter Herr in diesen Anzug geholfen, dann hat mir jemand anderes Gewichte um den Bauch gebunden und eine Brille aufgesetzt (es gibt auch keinen Schnorchel, sondern man muss die Luft anhalten. Das war natürlich ein Klacks für mich mit meiner Riesenlunge...) und ab ging es in den Käfig. Das Wasser war zuerst ein Schock (9° Celcius), aber in dem Anzug ging es. Dann hingen wir alle in diesem Käfig und haben gewartet... und gewartet... Der Hai bleibt natürlich nicht die ganze Zeit bei dem Boot, sondern wenn er merkt, dass er nichts zu essen bekommt, schwimmt er wieder weg. Er ist ja schließlich nicht doof :]... Oben auf dem Boot sitzt ein Mann und beobachtet, ob sich ein Hai von der Plastikrobbe anlocken lässt. Wenn er einen Hai sieht ruft er runter, dass wir tauchen sollen und wo genau der Hai ist. Dann wird noch ein Köder ins Wasser geworfen, meistens ein halber Thunfisch, der, genau wie die Plastikrobbe, an einem Seil durchs Wasser gezogen wird. Der Hai soll nämlich nicht gefüttert werden, nur angelockt. Als ich das erste mal untergetaucht bin war es schon krass. Man ist in dem Käfig drin und hat eine Haltestange und eine Fußstange, damit nichts aus dem Käfig rausguckt und dann ist da ein kleines Sichtfenster, wo keine Stäbe sind (wahrscheinlich für die Unterwasserkameras). Man hat nicht sehr weit gucken können, da das Wasser sehr trübe war. Aber den Köder haben wir gesehen, der war ca. drei bis vier Meter von uns weg. Und dann ist hinter dem Köder ein Schatten aufgetaucht, ganz langsam, und irgendwann wurde der Schatten immer größer und wir konnten den Hai erkennen. Vom Boot aus hat er nicht so groß ausgesehen, aber im Wasser selber war er riesig! Er ist langsam um den Köder herum geschwommen, den die Männer auf dem Boot immer ein Stück weit weggezogen haben. Dann ist er direkt an unserem Käfig lang geschwommen und man hat seine ganzen Narben sehen können. Ich hatte den Eindruck, dass das ganze Tier nur aus Muskeln besteht. Auf mich hat er aber nicht so bedrohlich gewirkt, wie es in den Medien und auch auf Bildern oft dargestellt wird. Ohne den Käfig wäre ich ihm aber auch auf keinen Fall gerne begegnet. Einmal hat er nämlich den Köder bekommen und wurde richtig wild. Er hat versucht, den Köder von dem Seil los zu schütteln und hat dabei mit seinem Schwanz gegen unseren Käfig gehauen. Da hat man wirklich gemerkt, wie stark er eigentlich ist... Nach einer Weile durfte die nächste Runde rein und die hatten das Glück, dass ein kleiner Babyshark angeschwommen kam und spielen wollte. Er hat in die Boje und den Käfig gebissen und hat sich den Käfig immer angeguckt und ist drum herum geschwommen. Ich bin dann noch einmal in den Käfig gestiegen (wir konnten öfters tauchen) und dann mussten wir wieder nach Hause. Bevor wir wieder zum Hafen gefahren sind, haben wir noch eine Runde bei einer der Robbenklippen gedreht. Die ganze kleine Steininsel war voller lauter, gröhlender, blökender Robben. Die Männchen haben gebalzt, die Weibchen haben im Wasser rumgetobt. Sie sahen alle echt niedlich aus, aber sie haben gestunken! Oo Boah, Robben stinken! Das geht echt nicht! Nichtsdestotrotz waren sie sehr süß :]... Ich habe dann am Ende ein Certificate erhalten (wuhu! ^^°) und wurde wieder nach Hause gefahren. Letztendlich würde ich es nicht noch einmal machen, weil es erstens ein ziemliches Touriding ist (und übertrieben teuer noch dazu) und zweitens muss man sowas nur einmal machen. Aber es war trotzdem sehr toll und aufregend :] Eine Sache noch dazu: es gibt eine Kampagne, die sich Surfers Against Shark Diving nennt und, wie der Name schon sagt, gegen Sharkdiving ist, aus dem Grund, dass die Haie alle in Küstennähe angelockt werden und somit die Gefahr für Surfer größer ist, von einem Hai attackiert zu werden. Also, an alle Surfer, es tut mir leid! Man sollte zumindest nicht allzu unkritisch an solche Sachen herangehen...  
Leider waren wir genau in der südafrikanischen Sommerferien- und Urlaubszeit in CT, weswegen es überall ein bisschen voller war. Deswegen sind wir an Silvester auch nicht auf die Longstreet gegangen (die Partymeile von CT), sondern haben abends im Backpacker Sushi gemacht und sind dann an den Strand gegangen, um uns das Feuerwerk anzuschauen. Normalerweise wäre das sehr gefährlich gewesen, aber da an diesem abend sehr viele Leute und auch Polizisten unterwegs waren, war das kein Problem.
Am nächsten Morgen haben wir unser kleines, kleines, klitzekleines Auto von der Mietstelle abgeholt und haben uns und unser Gepäck rein gequetscht. Dann sind wir losgefahren, um den zwei-Meter-Mann Liam plus seinen fast ebenso großen Rucksack abzuholen... Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir alles so superlogistisch eingepackt, dass auch wir ins Auto steigen konnten. Leider durften wir quasi nichts bewegen (einschließlich uns), sonst wäre die Ordnung in Gefahr gewesen. Den Rückspiegel konnten wir auf jeden Fall nicht mehr benutzen!
Und dann ging unser Roadtrip los. Wir haben als ersten Stop Hermanus angepeilt, wo im Winter und Frühling (also deutschen Sommer und Herbst) die ganzen Wale in Küstennähe schwimmen, um ihre Babys zu bekommen. Leider waren alle Wale schon wieder weg, aber die Küstenlandschaft war trotzdem sehr schön. Als nächsten Stop haben wir dann Mosselbai angesteuert, was aber aufgrund der Entfernung nicht zu machen war. Wir sind dann spontan in Swellendam gelandet, wo wir nie und nimmer einen Backpacker erwartet hätten, da es ein kleines Dörfchen war. Zu unserem Glück ist Swellendam aber aufgrund seiner Lage relativ bekannt und unser Backpacker war wunderbar! Er lag am Fuß eines Berges und als wir ankamen, ging gerade die Sonne unter und wir haben unsere Zelte direkt an dem kleinen Bach aufgeschlagen, der mitten durch den Campingplatz floss. Es gab eine Feuerstelle und ziemlich viele Mücken. Abends hatte Amyn dann die grandiose Idee, ohne die zweite Zeltplane zu schlafen, sodass wir durch das Fliegengitter der ersten Plane die Sterne sehen konnten. Die Sterne waren auch toll (ich hab sie noch nie so klar gesehen!), allerdings wurde es nachts schweinekalt und wir hatten alle nur Wolldecken mit…
Am nächsten Tag haben wir dann in Mosselbai einen kleinen Strandstop gemacht und sind dann weiter nach Plettenbergbai gefahren, auch hier in einen urigen kleinen Backpacker gelandet, der sogar mitten in der Stadt einen Campingplatz hatte! Tags darauf sind wir in Plettenbergbai geblieben und haben den Robberg bestiegen, ein Naturreservat, das von Klippen bis zum Sandstrand voller Dünen alles zu bieten hat. Ich muss echt sagen, dass ich selten so eine abwechslungsreiche Natur erlebt habe wie auf unserer Reise! Wir haben wieder eine Robbenklippe entdeckt (plus Gestank…) und die Jungs haben später noch Delphine entdeckt, die wie leider nicht mehr gesehen haben, weil wir nur die kleine Rundtour um einen Teil der Insel gemacht haben (um schnell an den Strand zu kommen ^^), die Jungs hingegen die große Tour gelaufen sind. Die Wellen an dieser Insel waren der Hammer, wir haben später noch eine Bucht gefunden, wo kein Mensch war, und wo wir Wellenreiten gespielt haben. Ich habe mich zwischendurch wie in der Waschmaschine gefühlt O__o… Leider habe ich es an diesem Tag schon wieder nicht so genau mit der Sonnencreme genommen und habe mir den Rest des Körpers verbrannt, der noch nicht verbrannt war. Selber schuld.
Wir sind noch eine Nacht in Plettenbergbai geblieben, um am nächsten Tag einen Zwischenstopp in Jeffreys Bay zu machen, dem Surfparadies in Südafrika. Als wir da waren war das Meer leider ziemlich mau, aber im Winter soll da die Post abgehen. Dort finden auch die jährlichen Billabong-Weltmeisterschaften statt. Abends waren wir dann in Addo, da wir am nächsten Tag dem Addo Elephant Park einen Besuch abstatten wollten. Dort gab es dann (Überraschung :]) ganz viele Elephanten, und Schildkröten, Antilopen, Löwen, Affen, Mistkäfer, Warzenschweine, Erdmännchen und Büffel. Vor allem an den Wasserlöchern gab es immer viel Aufregung, z.B. wollte ein junger Elephantenbulle sein Wasser nicht mit ein paar Zebras teilen, er hat sie immer mit Wasser nass gespritzt, rumgetrötet und ist ihnen hinterher gerannt. Der Park ist wirklich riesig und nur der kleinste Teil ist für Besucher zugänglich. Er wurde vor ca. 30 Jahren angelegt, um die immer weiter schrumpfenden Elephantenherden zu schützen, die immer stärker gewildert wurden (teilweise auch im Auftrag der Regierung). Heutzutage schützt ein kilometerlanger Starkstromzaun sowohl die Bewohner vor den Elephanten (so eine Herde kann in der richtigen Stimmung nämlich schon mal ein ganzes Dorf platt machen) als auch die Elephanten vor den Wilderern. Auch die anderen Tiere müssen geschützt werden, nicht nur im Addo Park, sondern in fast ganz Südafrika gibt es Tiere in freier Wildbahn nur noch in öffentlichen und privaten Parks. Das liegt zum einen an der starken Wilderei als auch an der immer stärker wachsenden Urbanisierung des Landes. Südafrika ist ein Land im Wandel, das merkt man an jeder Ecke. Gerade jetzt merke ich es z.B. daran, dass ich hier um kurz nach elf abends immer noch sitze und draußen die Straße vor unserem Haus aufgebrochen und neu geteert wird. Das war gestern Nacht schon genauso, und zwar bis vier Uhr morgens. Tagsüber herrscht nämlich zu viel Verkehr, weswegen man das ganze Nachts macht. Logisch. Dass hier ein paar Leute schlafen möchten stört eher weniger. Aber man gewöhnt sich an so ziemlich alles, sogar an einen Presslufthammer, der einen um drei Uhr hochschrecken lässt. Die Frage, die mich da eher beschäftigt, ist, warum gerade diese Straße (denn sie war vorher absolut intakt, meiner Meinung nach) und wieso das Geld nicht in wichtigere Projekte fließt, z.B. in die Instandsetzung von Townships. Es laufen zwar seit Jahren Projekte, die erreichen sollen, dass die Menschen in den Townships eine bessere Lebensqualität bekommen, aber es scheint ein Problemfass ohne Boden zu sein. Es gibt hier z.B. die sogenannten Mandela-Häuschen, die nach einem speziellen Prinzip gebaut bzw. vermietet werden. Momentan besteht der Shagteil eines Townships aus vielen kleinen Wellblechhütten ohne fließend Wasser und Strom. Die Hüttchen sind meist kunterbunt zusammen gezimmert und haben oft nicht mehr als ein bis zwei Räume mit einem Plumbsklo draußen. Gefährlich wird es dadurch, dass sich viele Menschen illegal mit eigenen Kabeln in das offizielle Stromnetz einschleusen und es durch diese Eigenkonstruktionen zu vielen Todesfällen kommt. Mandela-Häuser sind kleine Backsteinhäuser, von der Regierung bezahlt, in die Besitzer einer Wellblechhütte einziehen können, sofern sie ihre Wellblechhütte kaputt machen. Wenn sie sie nämlich stehen lassen, würde sofort ein neuer Bewohner einziehen, momentan meist jemand aus dem afrikanischen Ausland, denn die Hütten sind billig und sehr beliebt. Die Mandela-Häuser haben fließend Wasser und Strom und damit fängt der Stress an. Die Häuschen  kosten nämlich Miete, nicht viel, aber mehr als eine Wellblechhütte. Und warum in eine teurere Immobilie ziehen, wenn man doch alles umsonst hat? Das ist einer der Gründe, warum dieses Projekt der Regierung noch nicht so richtig warm läuft. Aber warum man eine gute Straße neu machen muss ist mir echt ein Rätsel…
Aber eigentlich wollte ich noch von meinem Urlaub erzählen :]… Am nächsten Tag sind wir weitergefahren nach Chintsa, und der Backpacker dort ist einer meiner Favoriten! Wir mussten über eine Gravelroad ca. 15 Minuten fahren, um den Komplex zu erreichen. Es gab einen direkten Zugang zu einem See, der ins Meer floss, einen Pool, eine super Campingplatzanlage undundund. Ein Fairtrade/Öko/Townshipart-Backpacker! :D Der Ausblick vom Frühstücksraum war auch grandios. Ein sehr schöner Ort! Am nächsten Tag haben wir in Smithfiel unser Lager aufgeschlagen, einer kleinen Ort ohne Campingplatz. Durch die Touristeninfo (die gabs da zumindest!) haben wir von einem privaten Campingplatz erfahren,  dessen Besitzer uns gleich weiter in die örtliche Kunstgalerie/Kunstladen geleitet hat. Dort gab es Kunst aus ganz Afrika zu bewundern und zu erwerben. Der Ausflug dahin hat sich auf jeden Fall gelohnt! Abends hat es dann so doll gestürmt (ich bin fast mit unserem Zelt davon gesegelt) das wir alle in der Herrendusche schlafen mussten. Sich mit vier Leuten in eine ca 2 ½ Meter breite Kabine zu quetschen ist schon eine Herausforderung…  Und dann war unser Urlaub auch schon vorbei. Am letzten Tag mussten wir nach Hause zurück fahren. Wenn ihr mögt, guckt euch mal die Geamtstrecke auf einer Karte an, wir sind so um die 2000 km gefahren ;] Links zu fahren macht schon viel Spaß, genauso wie die ganzen hügeligen Landschaften und die Gravelroads (bei denen irgendwie immer ich das Glück hatte, am Steuer zu sitzen. Teilweise waren die Schlaglöcher einen Meter tief. Ein bisschen wie Heißer Draht, nur das man als Verlierer eine gebrochene Achse bekommen hätte…). Der Urlaub war toll und hat sehr viel Spaß und Erholung bereitet. Ich glaub, ich hab immer noch Sand in meinen Handtüchern :]
Liam ist dann noch ein paar Tage mit uns in Pretoria geblieben und hat hier auch seinen Geburtstag gefeiert! Er hat uns in der ersten Woche Arbeit geholfen, die Möbel für Gilead (die Einrichtung für Menschen mit geistigen Erkrankungen, die hoffentlich Anfang Februar aufmacht) zu streichen. Letzte Woche ist auch nicht allzu viel passiert, ich musste viele dicke Ordner nach passenden Spendern durchsuchen, in der Bibliothek Sachen nachschlagen und Geburtstagsgeschenke für Sabine und Alina besorgen, die beide letzten Samstag Geburtstag hatten. Da sind wir natürlich auch weggegangen und hatten viel Spaß! ^^
Ich habe auch eine neue Mitbewohnerin bekommen, eine Holländerin, die für zwei Monate ihr Praktikum hier macht und in den Frauen- und Mädchenhäusern Tanzunterricht gibt. Sie ist echt nett und supergelenkig Oo… Ich bekomme mein Bein auf jeden Fall nicht so weit über den Kopf.
Bald werde ich hoffentlich wieder mehr über meine Arbeit erzählen können, aber momentan ist das meiste nur langweilig. Ziemlich viel Papierkram… Die Bauarbeiter draußen sollten jetzt besser aufhören,, sonst schmeiße ich ihnen Wasserbomben auf den Kopf -__-°…

PS: Das hatte ich ganz vergessen zu erzählen! Ich habe letztens abends eine Krabbe auf dem Bürgersteig entdeckt, und  zwar eine lebende! Kein Scherz, es hat in Strömen geregnet und ich wäre fast drauf getreten! Sie hat mir dann ganz wütend ihre Scheren entgegen gestreckt uns ist unter einer lockeren Bodenplatte verschwunden O__o… Ich wollte es erst gar nicht glauben und musste an Krokodile denken, die das Klo runtergespült wurden und dann in der Kanalisation weiterlebten, und andere Schauergeschichten, aber unsere Hausmutter hat es bestätigt. Sie meinte, die Krabben gibt es hier überall und die leben wirklich in der Kanalisation! Irgendwie beunruhigend…

Freitag, 31. Dezember 2010